4. Femfest am 24. und 25. Mai 2014


 

Samstag:

12.30 Uhr Begrüßungsworte Dr. Zohreh Salali, Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg "Die fiktiven Vorstellungen des Okzidents über orientalische Weiblichkeit"


13.00 Uhr Vortrag von Magda Albrecht (Bloggerin auf maedchenmannschaft.net): (Mein) Fett ist politisch

15.00 Vortrag von Stephanie Böhm (Dozentin, Akademie Frankenwarte): Europäische Gleichstellungspolitik - DER Grund, zur EU-Parlamentswahl zu gehen?

18.00 Uhr Workshop von Dr. Laura Méritt (feministische Aktivistin, Sexaufklärerin): Sexpositive Bewegung

20.00 Uhr Veganes Abendessen

21.00 Uhr Performance Dandelion mit Claudia Sonntag und Anna-Sophia Zimniak

21.30 Uhr Performance Skinstories mit Katharina Sufryd, Chiara Kastner, Alison McGreogor und Marlin Harffab 

22.00 Uhr Party mit DJ Denny Garcia
 

Sonntag:

ab 10.30 Uhr Veganer Brunch von „AK Welt fairändern“
 
11.30 Uhr Lesung mit Jenz (Künstlerin und Protagonistin im Film häppchenweise): Jenz liest…
 
12.00 Uhr Workshop von Juli Avemark (Studentin der sozialen Arbeit in Würzburg) und Katharina Schreckling (Leiterin der Selbsthilfegruppe Transitas in Würzburg): Transidentität – ein Thema für die Schule?
 
12.30 Uhr Workshop von Andrzej Profus (Herausgeber_in des Zines "Wer A sagt, muss nicht B sagen"): Das “A” in Queer - ein sexpositiver Blick auf Asexualität
 
14.00 Uhr Vortrag von Bettina Stošić und Stefanie Krüger (beide Diplom-Pädagoginnen): Schon mal über Beziehungsstrukturen nachgedacht?!? Ein Vortrag zu Monogamie und Polyamorie
 
16.00 Uhr Pecha Kucha - Das FemFest Publikum kann selbst Kurzvorträge rund um das Thema Queer-Feminismus halten (Anmeldung unter: femfestwue@googlemail.com)
 
18.00 Uhr „Das (r)echte Geschlecht - Podiumsdiskussion zu (De-)konstruktionen von männlich und weiblich und der Frage nach dem Dazwischen“ mit Chris Köver und Katrin Gottschalk (Redakteurinnen des Missy Magazine), Katja Zeitler (Protagonistin im Film „Lichtvögel“) und Dr. Heinz-Jürgen Voß (Diplom Biologe, Dr. phil)
Parallel gibt es Tattoo-Kunst von Anna Quappe, den Film “Die andere Seite des Regenbogens” von Thomas Barthels und den Film “Lichtvögel” über das Leben von Katja Zeitler. Wir empfehlen, den Film vor der Podiumsdiskussion zu sehen. 

 

Review: Wer A sagt, muss nicht B sagen

 
Andrzej Profus lässt uns einen Blick auf das A in Queer werfen – A wie Asexualität. In queeren Kontexten begegnet es einem in der Abkürzungsreihe LGBTIQQA. Doch was bedeutet das A eigentlich? Und wie fühlen sich Asexuelle in unserer supersexy Welt?
In einem den Vortrag einleitenden Film wurden verschiedene Menschen zu ihrer Asexualität interviewt. Männer und Frauen, die meist lange brauchten, um herauszufinden, wie sie ticken und  umso länger, bis sie darüber reden konnten und auf Verständnis stießen. Sehr unterschiedlich sind dabei die Ausprägungen ihrer Asexualität und ihre individuelle Art, Beziehungen zu leben. Für die meisten ist es wohl  ein zäher Prozess, bis sie wissen, was sie von Heterosexuellen, Homosexuellen etc. unterscheidet. Denn zum Allgemeinwissen gehört es nicht, dass es neben gängigen sexuellen Orientierungen auch Asexualität gibt.

Asexuelle sind weder krank noch heilig

Asexualität ist keine Krankheit und muss daher auch nicht geheilt werden. Verschiedenen Studien zufolge ist ca. 1 % unserer Bevölkerung asexuell. Asexuell bezeichnet eine Orientierung, bei der sich die Person zu niemandem  sexuell hingezogen fühlt. Die Ausprägungen können sehr unterschiedlich sein. Es gibt Asexuelle, die masturbieren, die Sex haben, die Beziehungen mit sexuell Aktiven haben und mehr. Bei der Auslebung der Bedürfnisse sind auch in asexuellen Beziehungen  Kompromisse nötig. Also, alles ebenso schwierig und divers wie bei Homo-Hetero- etc. ‑sexuellen. Wer hätte das gedacht.
In unserer Gesellschaft werden Asexuelle oft entweder als schräge Vögel oder Heilige gesehen. Dass es sich dabei nicht um eine psychische Störung handelt, wurde schon geklärt. Ebensowenig hat es mit dem Willen nach sexueller Enthaltsamkeit zu tun. Asexuelle wollen ihren Körper nicht „rein halten“ oder durch bewussten Verzicht irgendeinen geistigen Zustand erreichen oder einem Anspruch genügen. Sie stehen einfach nicht auf Sex. Punkt. Und möchten nicht in Kategorien, in die sie nicht gehören, gesteckt werden.    

Romantik pur

Asexuell bedeutet nicht aromantisch. Natürlich sind  enge Bindungen zu anderen Personen möglich. Es ist für die genaue Betrachtung wichtig, zwischen sexueller Anziehung und romantische Anziehung zu unterscheiden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Bedürfnisse der Menschen kombiniert sind. Eine asexuelle Frau kann sich romantisch zu einer anderen Frau hingezogen fühlen – oder zu einem Mann. Ebenso kommt es auch vor, dass ein homosexueller Mann auf emotionaler Ebene heterosexuell ist. Eine klare Trennung ist nicht immer möglich, hier soll vor allem auf die Vielseitigkeit von romantischen und sexuellen Bindungen hingewiesen werden. 
 

Auch A ist nicht klar

Die Kategorie „asexuell“ ist nicht so scharf zu umreißen, wie es vielleicht scheint. Leute, die sehr sehr selten Sex haben, zählen sich teilweise ach dazu. In der Szene nennt man Zwischenformen Grey A. Wenn sexuelle Anziehung erst auf der Grundlage einer emotionalen Bindung entsteht, kann das als demisexuell bezeichnet werden.  Ebenso gibt es Leute, die bei ihren Beziehungen nicht zwischen Freundschaften und Beziehungen unterscheiden.
Ein Portal, das als Kommunikationsplattform für Asexuelle fungiert ist AVEN. Ursprünglich in den USA gegründet und daher lange Zeit nur auf Englisch, gibt es das Netzwerk nun seit 2005 in deutscher Sprache.  Gerade weil darüber selten ernsthaft geredet wird, ist dieser Raum für Austausch, Fragen und Kontakte wichtig. Öffentliche Akzeptanz und Wachstum einer asexuellen Gemeinde sind die Ziele der Plattform.

Queer und so sexy

In queeren und feministischen Kreisen kommt es häufig vor, dass Gleichberechtigung und Toleranz durch sexuelle Offenheit gezeigt wird. Jeder mit jedem und so wie er will. Das Bewusstsein, dass zur selbstbestimmten Sexualität und Akzeptanz jeglicher Liebesformen auch die Miteinbeziehung asexueller Orientierung gehört, fehlt teilweise. Unsere übersexualisierte Mainstream-Gesellschaft macht es schon schwer genug, diesem Thema mal zu entfliehen. Umso wichtiger ist es, dass in queeren Aktionen/Bündnissen/Gruppierungen Raum für Asexualität ist und geschaffen wird.
Der Vortrag war höchst interessant und ließ wieder mal erkennen, mit wie viel Unwissen man so durch die Welt läuft. Die ruhige positive lebens/liebesbegeisterte Art von Andrzej weckte in mir ein Gefühl von Zärtlichkeit für unsere verrückte Menschheit, wie wir alle suchen und sehnen und dabei häufig so naiv oder blind sind.

Pauline bloggt üblicherweise hier und hat für uns ein paar Highlights des FemFests 2014 dokumentiert.

Review: (Mein) Fett ist politisch

Wie werden Menschen, die sich bezüglich ihres Gewichts außerhalb der geltenden Norm befinden, im Alltag diskriminiert und was kann man dagegen tun? Magda Albrecht, Bloggerin bei maedchenmannschaft.net, begeistert die rund 40 Zuhörer_innen mit ihrem Wissen, ihren Fragen und Antworten – und mit ihrem Humor.

Fettenfeindlichkeit ist gesellschaftlich akzeptiert, Dicksein nicht.

Fatshaming, also die Diskriminierung von dicken_fetten Körpern, ist nicht nur eine Facette von Sexismus, sondern eine separate Form von Diskriminierung. Auch in feministischen Kreisen kann man Sprüche wie den folgenden hören: das Stück Kuchen wandert von der Gabel direkt auf die Hüfte. Es scheint vergessen zu werden, dass Schönheit keine natürliche Norm ist, sondern einem von der Gesellschaft konstruierten Bild unterliegt. Das heute gelebte Schönheitsideal führt dazu, dass der Körper für manche zur Kampfzone wird. Dass jeder Körper unterschiedlich auf Nahrung, Sport, Stress und andere Einflüsse reagiert, wird dabei nicht berücksichtigt. Diskriminierung von Übergewichtigen wird in unserer Gesellschaft absolut akzeptiert, da jeder selber daran Schuld sein soll. Aber was heißt hier Schuld. Es muss nicht jeder schlank sein wollen.

Positive Darstellung von Dicken?

Das gibt es kaum. Übergewichtige Menschen werden häufig als hässlich, faul, langsam, dumm oder wenig selbstbewusst dargestellt. Prinzipiell wird angenommen, dass sie mit ihrem Gewicht unzufrieden sind und abnehmen wollen. Im Gegensatz dazu wird schlank mit gesund, fit, erfolgreich, selbstbewusst, schön und begehrenswert assoziiert. Was fehlt, ist die mediale Vertretung von übergewichtigen, fitten, zufriedenen Menschen. Fährt eine füllige Person mit dem Auto zum Briefkasten oder ist Pommes, wird dies negativ bewertet. Bei einer schlanken Person, die das gleiche macht, jedoch nicht. Das ist ungerecht.

Ist das krank?

Von offizieller Seite wird die Diskriminierung gefördert. Adipositas – Übergewichtigkeit – gilt bei uns als Krankheit. Die Richtlinien hierfür sind der Body-Mass-Index (BMI). Dieser wurde durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1997 auch international eingeführt und legt fest, ab wann ein Mensch krankhaft fettleibig ist. 1998 wurde dieser Index in den USA für die Grenze zu Adipositas heruntergesetzt, sodass quasi über Nacht 35 Mio. Amerikaner „krank wurden“. In einigen deutschen Bundesländern ist der BMI ausschlaggebend dafür, ob jemand im öffentlichen Dienst verbeamtet wird oder nicht. Ist er zu hoch oder zu niedrig, findet eine Verbeamtung nicht statt.

Stress ist das Problem, nicht Gewicht!

Eine Art Erklärung für ihre Diskriminierung meinen viele Leute dadurch zu haben, dass Dicksein ungesund sei. Der Zusammenhang von Gewicht und Gesundheit kann aber nicht eindeutig geklärt werden. Verschiedene Studien kommen zu verschiedenen Ergebnissen. Sicher ist, dass psychischer Stress für Körper anstrengend ist. Wenn Dicken immer wieder eingeredet wird, dass sie falsch sind, wirkt sich der daraus resultierende Stress negativ auf ihre Gesundheit aus. Auch diesen Zusammenhang kann man in einigen Studien belegt sehen. Allerdings haben auch Pharmakonzerne aufgrund des Verkaufs von Diät-Produkten ein gezieltes Interesse an der Beibehaltung der aktuellen Körpernorm. Mit diesem Schönheitsideal lässt sich definitiv Geld verdienen. Und damit auch wieder Studien bezahlen.

Wir brauchen fetten Wiederstand!

Foto: Nadine Heil
Was kann man gegen diese Diskriminierung tun? Unter den Schlagwörtern fat empowerment, fat acceptance, fat power, size acceptance formiert sich der Widerstand. So wurden zum Beispiel in den USA in einem symbolischen Akt Diät-Bücher verbrannt. Aber jeder kann gegen Fatshaming vorgehen. Häufig werden wir im Alltag mit dem Gerede über Gewicht und Kalorien im Zusammenhang mit Schönheit konfrontiert. Wir könnten uns einfach mal freudig über leckere kalorienhaltige Gerichte äußern, über Schönheit, die nichts mit bestimmten Maßen zu tun hat und auch durch Provokation gängige unbewusste Diskriminierung demaskieren. Es gibt viele Möglichkeiten.
Magda Albrecht hat es geschafft, uns sympathisch und ohne Zeigefingermoral für die vielfältigen alltäglichen Diskriminierungen, die regelmäßig begangen werde und die auch wir begehen oder hinnehmen, zu sensibilisieren und Auswege und Alternativen zu zeigen. Danke dafür.
Pauline bloggt üblicherweise hier und hat für uns ein paar Highlights des FemFests 2014 dokumentiert.
 

Review: Sexpositiver Feminismus

"Viva la Vulva"

 

 

Dynamisch, animierend und unterhaltsam hielt Laura Méritt einen Workshop über sexpositiven Feminismus. Rahmenbildend waren Filmausschnitte aus Pornos, die von der Kommunikationswissenschaftlerin, Aufklärerin, Lachforscherin und Linguistin im Austausch mit dem Publikum auf ihre Andersartigkeit gegenüber herkömmlicher Pornografie diskutiert wurden.

Einvernehmliche Sexualität zwischen Erwachsener bedarf keiner Zensur und keiner Bewertung

Der Name der PorYES-Bewegung um Frau Méritt lehnt sich an die antipornographische Kampagne PorNO an. Die Forderung nach einem offenen Umgang mit Pornos ging vor allen von Zensurgegner_innen, Sexarbeiter_innen, SMler_innen und LGBTIQ aus. Freie, ehrliche Sexualität ohne Zensur muss möglich sein – sofern der Sex im Einvernehmen der Beteiligten stattfindet. Sex soll als etwas Positives und Gutes wahrgenommen und gezeigt werden.

Wissen macht sexy

Um seine Sexualität nach den eigenen Bedürfnissen ausleben zu können, muss man seine Körper, seine Anatomie kennen. In Schulbüchern wurden/werden allerdings die weiblichen Geschlechtsteile nur ausschnittsweise und auf die Gebärmutter fokussiert gezeigt, während die männlichen Geschlechtsteile in ihrer Gänze dargestellt wurden/werden. Dass die weiblichen und männlichen Geschlechtsteile anatomisch sehr ähnlich sind, dass zum Beispiel auch jede Frau eine Prostata hat, ist vielen nicht bewusst. In Kreisen, in denen eine Frau nur als Jungfrau in die Ehe gehen darf, kann fehlendes Wissen gefährlich werden. Nicht jede Frau hat überhaupt ein sogenanntes Jungfernhäutchen. Die irrige Annahme, dass die Mädchen ohne Jungfernhäutchen bereits Sexualkontakt hatte, kann zur Ächtung und zu psychischen und physischen Bestrafung der Frau/des Mädchens führen.

Let’s talk about sex

Schaut man sich die Bezeichnungen der weiblichen Geschlechtsteile mal genauer an, fällt auf, dass sie höchst romantisiert und blumig klingen. Zum Beispiel der Venushügel. Auch merkwürdig: der sogenannte G-Punkt der Frau ist nach einem Mann benannt. Es gibt Bewegungen dagegen. Vor allem in Schweden ist man mit der sprachlichen Gleichberechtigung schon weiter. Viele Bezeichnungen der dortigen Feminist_innen können auch ins Deutsche übernommen werden. Das Jungfernhäutchen wurde Vaginalkrone getauft, die weibliche Ejakulation wurde z. B. als Freudenfluss bezeichnet. In dem Buch „Frauenkörper neu gesehen“ von Laura Méritt kann man noch mehr der linguistischen Neuerungen und viel über die Verschiedenartigkeit, die Natürlichkeit und die Schönheit der Geschlechter erfahren.

Der große Unterschied

Die Filmausschnitte, die während des Vortrags gezeigt wurden, bieten eine vom Durchschnittsporno abweichende Darstellung. Man sieht die Akteur_innen in sehr unterschiedlichen Rollen. Männer und Frauen sind mal dominant, mal devot, mal auf einer Ebene. Es werden Kondome verwendet. Männer mit nicht erigiertem Penis sind zu sehen. Die Penisgröße variiert von klein bis groß. Die Lust und der Spaß der sich Liebenden wird gezeigt. Es finden Gespräche statt, Lachen und Humor ist Teil der Zärtlichkeiten. Ebenfalls gehören normale Körper, also von Modelmaßen abweichende, Vielschichtigkeit an sexuellen Vorlieben, sexuellen Orientierungen und Fetischen dazu. Im Mainstreamporno gibt es vor allem stereotype Rollenbilder, wenig echte Dialoge, klare Vorstellungen von „attraktiven“ Körpern, Darstellung der Geschlechtstele ausschließlich zur Befriedigung, in diesen Filmen findet man eine breite Diversität an Sexualität und Menschen. Von PorYES werden besondere Pornos mit dem „Feminist Porn Film Award Europe“ ausgezeichnet. Die 3 Hauptkriterien sind
1. Die Lust der Frau wird auch gezeigt.
2. Eine Vielfalt an Altersklassen, Hautfarben, Körpern, sexueller Orientierungen…
3. Es ist Fair-Porn: man sieht oder erfährt, dass die Darsteller_innen freiwillig in dem Porno mitspielen.
Einige Künstlerinnen, die besonders empfehlenswerte Pornos produzieren sind Candida Royalle, Emilie Jouvet und Petra Joy. Die Filmausschnitte, die wir von ihnen zu sehen bekommen, machen Lust auf mehr davon.

 

Foto: Nadine Heil

Aus Nische wird Mainstream

Viele Porno-Sparten wurden zunächst als Betroffenen-Filme produziert. Zum Beispiel vermissten Transfrauen oder Intersexuelle solche Filme, die ihren Bedürfnissen entsprechen, und produzierten sie. Desto größer diese Szenen werden, desto schneller wird eine bestimmte Pornorichtung auch von großen Produktionsfirmen wahrgenommen und produziert wird. Bei Amateurfilmen geschieht das gerade. Und auch bei feministischen Pornos, zum Glück. Natürlich sind feministische Pornos nicht nur für Frauen. Auch viele Männer gucken gerne realistischere, echte, faire Pornos.


Pauline bloggt üblicherweise hier und hat für uns ein paar Highlights des FemFests 2014 dokumentiert.

Pecha Kucha 

Die Pecha Kucha Vortragstitel stehen fest....
Es wird in jedem Fall Kurzvorträge geben zu
'Status - in Bezug auf Gender'
'Interdependenter queer_Feminismus'
'Die emanzipatorische Bewegung im Russland des 19. Jahrhundert am Beispiel von Sofia Kowaleskaja'.
Vielleicht gibt's es auch noch mehr.... ?
Vielen Dank an alle Vortragenden - Wir freuen uns auf das kommende Wochenende!

Samstag und Sonntag


An beiden Tagen des FemFest versorgen wir euch mit veganen Köstlichkeiten! 
Am Samstag Abend gibts Chilli sin carne und am Sonntag verköstigt uns der AK Welt Fairändern mit einem vielfältig zusammengestellten Brunch mit Bio-Produkten! 
Mmmm... und vielen Dank an unsere Helfer_innen!

Samstag, 24.05.2014 ab 22 Uhr Fete mit DJ Denny Voltage

Denny Voltage, Vinyl-Fan und kreativer Kopf hinter der Veranstaltungsreihe KATER UNSER hat es sich zum Ziel gemacht mit treibendem High-Energy Sound, tief grollenden Bässen und groovigen Synthesizer Melodien, mit Ihren DJ-Sets das Augenmerk zurück hin zu den Wurzeln elektronischer Tanz-Musik zu werfen. Mit einer Mischung aus roghem Uk-Garage/ Deep-House und neueren Underground House und Techno Releases versucht die Künstlerin im Kontrast zu Mainstream-Clubbing und monotonen 0815-Ausgehprogramm einen Eindruck der Vielfältigkeit verschiedener Genres zu vermitteln.

Das (r)echte Geschlecht? - Podiumsdiskussion zu (De-) Konstruktionen von männlich und weiblich undder Frage nach dem dazwischen
Gesellschaft wird strukturiert durch die Einteilung der Menschen in Männer und Frauen.Es gibt Männer- und Frauenabteilungen in Bekleidungsgeschäften, Männer- und Frauentoiletten. Auf Formularen und in Verträgen z. B. beim Antrag zum Bausparen oder Mieten einer Wohnung sollen wir ankreuzen, ob wir Mann oder Frau sind.
Aber wozu ist das notwendig? Welche Rolle spielt das Geschlecht in solchen Zusammenhängen und was würde passieren, wenn man oder frau das jeweils andere Klo aufsuchen würde oder das Kreuz im Formular wegließe?

Wir finden, dass die Konstruktionen von „typisch Mann“ und „eindeutig Frau“ in unserer Gesellschaft dem einzelnen, individuellen Menschen nicht gerecht werden.Die Geschlechtsidentität, also die individuelle Entscheidung einer Person, ob und welches Geschlecht sie kennzeichnet, soll unserer Meinung nach einen größeren Stellenwert als bisher bekommen.Dazu bedarf es einer kritischen Reflexion der vermeintlichen Binarität der Geschlechter in entweder männlich oder weiblich.Das Nachdenken und Sprechen darüber unterstützt ein besseres Miteinander und führt bestenfalls zu wachsendem Respekt allen Menschen, gleich ihrer sexuellen Identität, gegenüber.Deshalb möchten wir bei der diesjährigen Podiumsdiskussion unser Wissen, Gedanken und Meinungen austauschen.
Auf dem Podium mitdiskutieren werden: Katja Zeitler (Protagonistin im Film "Lichtvögel"), Dr. Heinz-Jürgen Voß (Biologe und Genderforscher) sowie Chris Köver und Katrin Gottschalk (Missy Magazine)
Moderation: Marika Levien (FemFest)

Samstag, 24.05.2014 21.00 Uhr PERFORMANCES

21.00 Uhr

DANDELION Eine Performance über... Essen, Fernsehen, Zocken, Shoppen, Schaffen, Saufen, Chillen. Sehen, Hören, Spüren – Beschweren, Meckern, Heulen. Aufstehen, Wut, Kampf, Revolution!!? Spüren, Lieben, Handeln. Leben... 
21.30 Uhr
Wir suchen den Widerstand! Wo sitzt er? In welchen Situationen tritt er auf? Gegen wen oder was genau richtet er sich? Wohin führt er uns, wenn wir ihm nachgehen? In Einbahnstraßen oder Kreise? Wie kommen wir da raus, hin zum Leben? In Texten, Musik und Bewegung haben sich zwei Performerinnen aus Braunschweig und Dortmund mit diesen Fragen auseinandergesetzt und bringen ihre Ergebnisse zum FemFest mit. 
Von & mit: Claudia Sonntag & Anna-Sophia Zimniak
 
SKINSTORIES. Energy powered by culture: Four bodies, a combination of muscles, bones and curves, powered with a huge amount of energy, surrounded and compressed by something, which is anatomical so called: Skin. Skin as the boundary between our bodies, skin the surface of our appearance. Skin: black and white, hairy and naked, a landscape of our experiences can be described as a highly cultural formed border.
Unsere Haut umschließt all unsere Erfahrungen, lässt sie offen und geschlossen für die Blicke und Berührungen der Anderen. Die Haut ist die Grenze unserer Intimität, unserer Sexualität, unserem Blick: It’s the look, which is always the frame to see the pain which we used to learn in life. But it is also our skin, which is kissed by our lovers – it is our look of love. Unter dieser Haut: Gewebe und Knochen. Skin, tissue, and bone; bones are hidden, skin is shown. Unsere Haut erzählt uns die Geschichte von Liebe und Leid. Nichts bleibt auf dieser Oberfläche unbescholten und doch steckt dahinter all das verschlossen, was unsere Haut nicht erzählen darf. Es ist meist einzig die Stimme, die es vermag aus der Haut zu fahren.
Skin, tissue und bones beschreibt zunächst die Materie unserer Körper. Darüber hinaus ist dieser Körper kulturell geformt und geschaffen. Die tänzerische Performance SKINSTORIES wirft einen Blick auf unsere Haut, die kulturell geschaffenen Grenzen zwischen uns, die Oberfläche für gender, sex und den nackten Wahnsinn von Schönheit und Hässlichkeit. Wie fühlt es sich an, sich in der Haut einer dem weiblichen Geschlecht zugeordneten Frau des 21. Jahrhunderts zu bewegen? Vier Körper präsentieren mit Kraft und Komik ihre Perspektive auf den Genuss weiblicher Realitäten.
+++Les figues (Performancekollektiv)+++
Mit: Katharina Sufryd, Chiara Kastner, Alison McGreogor, Marlin Harff.

Samstag, 24.05. 15.00 Uhr Workshop "Europäische Gleichstellungspolitik - DER Grund, zur EU-Parlamentswahl zu gehen?" von Stephanie Böhm 

Nach den ganzen Wahlen der letzten Monate haben viele Bürger_innen kein Interesse mehr, sich nun auch noch mit den anstehenden Wahlprogrammen und Spitzenkandidat_innen für das Europaparlament auseinander zu setzen. Da ist es schon bequemer, berechtigte Kritikpunkte oder einfach nur alte (Vor-)urteile als Gründe anzuführen, nicht zur Wahl zu gehen. 
Dabei gibt es (nicht nur) aus Genderperspektive gute Gründe, sich für die europäische Ebene zu interessieren. Was (und warum) bislang gleichstellungspolitisch erreicht wurde, welche "Baustellen" es heute gibt und wohin es in Zukunft gehen sollte, sind Themen dieses workshops.
Stephanie Böhm, Dozentin Akademie Frankenwarte


Sonntag, 25.05. 11.30 Uhr: Lesung Jenz liest...

Jenz liest...
Es braucht mehr Protagonistinnen. Mehr weibliche Hauptcharaktere, die mehr um treibt, als im Hinterturm auf den Prinzen zu warten.
Dies war der Ausgangspunkt meiner Geschichten, Schnippsel, Anekdoten.
Geschichten aus Sicht von Frauen. Meine Geschichten und die von Freundinnen.
Von Frauen die sehr unterschiedlich sind, die stark und schwach sind, gut und böse in einem, Heldinnen die Prinzessinnen die Hand reichen und ein Stück zusammen gehen.
Die Charakter_innen meiner Kurzgeschichten kämpfen mit dem Irrsinn des Alltags und finden ganz unterschiedliche Wege dort raus.
Diese Lauschige Lesung kommt im tiefen Bass und spart die unschönen Momente nicht aus.
Es kann durchaus deftig werden, manch einer ist es aber auch schon mal zu süß.
miau mio

Samstag & Sonntag: Tattoo-Ausstellung "Femtattoos" beim Femfest

Dieses Jahr werden wir eine Ausstellung der tattoo-Künstlerin Anna Quappe zeigen!

Die experimentierfreudige Tattoo-Künstlerin Anna Quappe arbeitet gerne mit kritischen und progressiven Bildern. Beim Femfest wird sie einige ihrer Arbeiten und Entwürfe ausstellen. Die Künstlerin mit freischeffender und Studio-Erfahrung wird vor Ort sein.





Sonntag, 25.5. 12:00 Uhr: Workshop "Transidentität – ein Thema für die Schule?" von Juli Avemark und Katharina Schreckling

Passend zu den umfangreichen und hitzigen Debatten zu Beginn dieses Jahres über die Lehrpläne in Baden-Württemberg, welche LGBT-Themen stärker im Unterricht berücksichtigen wollen, bieten wir einen Workshop zu „Transidentität in der Schule“ an.

Inhalte werden dabei die Methoden sein, mit welchen man die Schüler_innen an das Thema heranführen kann. Außerdem sprechen wir über homo- und transphobie in deutschen Klassenzimmern.

Der Workshop ist größtenteils interaktiv und beinhaltet auch den Dialog mit einer Würzburger Transfrau, die aus ihrem Leben erzählen wird und gern Fragen der Teilnehmer_innen beantwortet.

Juli Avemark, Studentin der sozialen Arbeit in Würzburg, hat ihre Bachelorarbeit zum Thema „Transidentität und Akzeptanz in Schulen“ geschrieben. Im Zuge dieser Arbeit entwickelte sie einen Workshop für Schulen, der sich mit Geschlechterrollen und Transidentität befasst. Sie ist selbst seit ca. 3 Jahren im Schulaufklärungsprojekt „Sch(w)ule & Le(s)ben“ von Lambda Bayern aktiv.

Katharina Schreckling ist die Leiterin der Selbsthilfegruppe Transitas in Würzburg. Sie bietet außerdem eine Onlineberatung für Trans*Menschen im Würzburger Wuf-Zentrum an. Katharina engagiert sich sehr für mehr Sichtbarkeit und wachsendes Verständnis in der Gesellschaft und unterstützt deshalb auch das neu entstehende Trans*schulprojekt in Würzburg und Umgebung.


Der Workshop ist auf 20 Personen beschränkt. Zur besseren Vorbereitung ist eine Vorabanmeldung unter femfestwue@googlemail.com möglich. 

 

 

 

 

Sonntag, 25.05.2014 12.30 Uhr: Das „A“ in Queer – ein sexpositiver Blick auf Asexualität von Andrzej

LGBTSIQQA, diese Buchstabenkombination begegnet mir in queeren Kontexten immer häufiger. Sie steht für Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Straight, Intersex, Queer, Questioning, Asexual. 

 

Doch was bedeutet Asexualität eigentlich und was hat sie mit Queerness zu tun? Warum sind Asexuelle innerhalb queerer Kontexte so gut wie unsichtar? Und ist ein Bedürfniss nach Sexualität wirklich etwas, dass alle haben? 


In meinem Vortrag geht es darum, was Asexualität ist und was sie nicht ist. Es geht um die Unterscheidung zwischen sexueller und romantischer Orientierung, darum was asexuell und sexpositiv sein gemeinsam haben, warum für mich Asexualität queer ist, um Consent und darum was du tun kannst, damit sich Asexuelle in deiner Community wohlfühlen.
Zu Beginn der Veranstaltung wird die 30-minütige Dokumentation „Some like it hot, some like it not“ von Nossa Schäfer und Elisa Garrote gezeigt, in der drei Mitglieder von Aven (Asexual Visibility and Education Network) interviewt werden und gleichzeitig nachgezeichnet wird, wie die Sexualwissenschaft im Laufe ihrer Geschichte mit nicht vorhandenem sexuellen Interesse umgegangen ist.


Nach dem Vortrag gibt es Raum für Fragen und Diskussion. Die Veranstaltung ist offen für alle gender. Die Teilneh_mer_in_nenzahl ist nicht begrenzt.

Andrzej beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Themen um Beziehungen, Sexualität und Normen. Er_sie ist Herausgeber_in des Zines "Wer A sagt, muss nicht B sagen", was ein sexpositives Zine über A_sexualität und A_romantik ist und betreibt den Blog www.asexyqueer.blogsport.de

 

 

Sonntag, 25.5.2014 14 Uhr: Schon mal über Beziehungsstrukturen nachgedacht?!?

 

Ein Vortrag zu Monogamie und Polyamorie von Bettina Stošić und Stefanie KrügerGesellschaftliche Vorstellungen zu Beziehungsführung haben sich liberalisiert, wodurch Liebesbeziehungen heute auf unterschiedliche Weisen gelebt werden. Dennoch herrscht nach wie vor das wesentliche Prinzip und Ideal der Monogamie, welche als "natürlich" angesehen und selten hinterfragt wird. Zentral ist dabei der Gedanke, dass ein Mensch nur mit EINEM anderen zusammen sein bzw. diesen lieben kann.
Damit verbunden sind spezifische Vorstellungen von "Treue", "Liebe", "Eifersucht" und "Fremdgehen".

In unserem Vortrag wollen wir das Konzept der Monogamie genauer betrachten. Diese hat nämlich – entgegen landläufiger Annahmen – eine Geschichte. Wir werden die mit Monogamie einhergehenden Normen aufzeigen und als Alternative polyamouröse u.ä. Konzepte vorstellen, die davon ausgehen, mit mehreren Menschen Intimität teilen zu können. Auch diese werden wir anschließend kritisch betrachten. Der Vortrag verfolgt damit das Ziel, dem Publikum einen differenzierteren Zugang für Lebens- und Liebensweisen zu ermöglichen.

Die Vortragenden: 

Dipl.-Päd. Bettina Stošić und Dipl.-Päd. Stefanie Krüger studierten Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Sozialpädagogik und gender studies an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Zusammen realisieren sie seit Juli 2012 Workshops und Vorträge zu den Themen Polyamorie, Mononormativität und alternative Beziehungskonzepte.

 

 

 

Samstag, 24.5.2014 13 Uhr: (Mein) Fett ist politisch von Magda Albrecht

 
Body Shaming (das Ab- und Bewerten von Körpern) und Fat Shaming (Diskriminierung von dicken_fetten Körpern) insbesondere von als weiblich kategorisierten Körpern gehören zu den heterosexistischen Grund­prinzipien unserer Gesellschaft. Körpernormierungen – angefangen von Kommentaren zum Essverhalten bis zur ärztlichen Verschreibung einer Abnehmkur – sind dabei so normalisiert, dass selbst Menschen, die sich als feministisch verstehen, keinen Widerspruch darin sehen, sich die Lust am Essen zu versagen, weil diese mit Zunahme von Körpergewicht und Fett_sein assoziiert wird. Die Diskriminierung und Stigmatisierung von dicken_fetten Menschen und ihren Körpern ist eng verknüpft mit verschiedensten Formen von Diskriminierung. So orientiert sich die Idee eines "perfekten" Körpers an sexistischen, fettfeindlichen, rassistischen und ableistischen Maßstäben. Dicke_fette Menschen müssen stets als Negativbeispiel in Zeiten neoliberaler Selbstoptimierung herhalten. In dem Vortrag wird dem gesellschaftlichen Norm_al-Zustand eine fat positive Perspektive entgegengestellt und einige Grundsätze der Fat Empowerment / Fat Acceptance Bewegung vorgestellt. Im Kern geht es um körperliche Selbstbestimmung und wie alle - egal mit welchem Gewicht - von Fat Empowerment profitieren können.
 
Magda Albrecht ist Bloggerin beim feministischen Gemeinschaftsblog maedchenmannschaft.net. Sie ist politische Bildnerin zu queer_feministischem Aktivismus und Körperpolitiken und Musikerin bei Totally Stressed.

Foto: JUST / JUST.EKOSYSTEM.ORG

 

 

Samstag, 24.5.2014 und Sonntag, 25.5.2014 zu verschiedenen Zeiten: Film "Die andere Seite des Regenbogens - 4 Menschen mit 4 Geschichten." 2 CSDs mit 2 Philosophien. 1 Stadt über dem Regenbogen.

EIN FILM VON THOMAS BARTELS
Wir zeigen den Film am 24. und 25. Mai im Medienraum (Studiobühne). Nähere Infos folgen...
Log line
Berlin, eine Stadt zwischen queerem Aktivismus, queerer Kultur und queerem
Lifestyle.
Synopsis
In “Die Andere Seite des Regenbogens” führen uns die Geschichten von vier Menschen durch Berlins vielschichtige Schwul-Lesbisch-Trans*-Gemeinschaft, deren Spektrum von politischem Aktivismus bis Anpassung reicht. Die 22-jährige freidenkende Isabelle, der schwule Punk Nico, der Transmann und Autor Jayôme C. und der behinderte Mark gewähren uns intime Einblicke in ihr Leben und ermutigen uns trotz der Steine, die uns das Leben in den Weg legt, eine positive Lebenseinstellung zu behalten.

Director's Statements 
Mit “Die Andere Seite des Regenbogens” wollte ich die heutige Situation und die Probleme von schwulen, lesbischen und Trans-Menschen in Berlin porträtieren. Dabei hatte ich das außerordentliche Glück vier sehr starke Menschen dafür zu finden. Obwohl sie alle mit verschiedenen Arten von Diskriminierung zu kämpfen
haben (Homophobie, Transphobie, Behindertenfeindlichkeit, etc.), ist jeder von ihnen positiv und stark geblieben und das gibt dem Film eine positive und ermutigende Botschaft für andere schwule, lesbische, transidente und auch heterosexuelle Menschen. Neben den vier Protagonisten wollte ich auch den Zuschauer Berlin durch meine Augen sehen lassen und zeigen warum ich diese Stadt für so außergewöhnlich halte.

Biographie des Regisseurs und Produzenten
Am 31. Juli 1980 in Saarbrücken geboren zog Thomas Bartels 2001 nach Wiesbaden um dort an
der Fachhochschule “Medientechnik” zu studieren. 2003 nahm er sich von dem sehr technischen
Studiengang eine Auszeit und zog nach New York, um dort seine kreative Seite auszuleben und
studierte an der New York Film Academy “Filmmaking”. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland schloss
er zunächst seinen Studiengang als Diplom Ingenieur ab und zog 2007 nach Berlin, wo er seitdem als Cutter arbeitet . Zu seinen Auftraggebern zählen neben Produktionsfirmen wie MMpro, Kings & Queens Filmproduktion, luxure FILMPRODUKTION, Pepe Pictures, auch der Verleih missingFILMs und die weltweit operierende Tierrechtsorganisation PETA. 2012 stellte er seinen ersten Lang-Dokumentarfilm
“Die Andere Seite des Regenbogens” fertig und arbeitet bereits an weiteren größeren und kleineren Projekten.

 

Samstag, 24.5.2014 18 Uhr: Laura Méritt Workshop zur sexpositiven Bewegung

Laura Méritt: Workshop zur sexpositiven Bewegung
Die deutsche Kommunikationswissenschaftlerin, Sex-Aufklärerin, Lachforscherin, feministische Linguistin und Aktivistin der Frauenbewegung Dr. Laura Méritt hält einen Workshop mit Filmausschnitten zur sexpositiven Bewegung. Den Teilnehmenden soll sexuelle Vielfalt von transgender, transsexuellen, intersexuellen, lesbischen, bisexuellen und schwulen Personen vermittelt werden, ohne heterosexuelle Personen auszuschließen. In der Pornographie sollen vor allem eine positive Darstellung von Sex und die weibliche Sexualität im Vordergrund stehen. 
Für weitere Infos zu Laura Méritt guckt mal auf ihre Seite: http://www.sexclusivitaeten.de/

 

 

Die Entwürfe für unser neues Plakat sind da!

Wir freuen uns sehr, dass uns die Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg dieses Jahr wieder unterstützt!

 

Nachdem es letztes Jahr so viel Spass gemacht hat, wird es auch wieder bei dem 4. Femfest ein PechaKucha (http://de.wikipedia.org/wiki/Pecha_Kucha)  geben! Wenn ihr Lust habt einen kleinen, 6 min 40 sek langen, Vortrag zu halten, meldet euch bei uns: femfestwue@googlemail.com!